aufgefallen Greenpeace-Magazin Von Marko Ferst Sechs mal im Jahr auf mindestens 80 Seiten erscheint das Greenpeace-Magazin,
wenn man so will, der „Spiegel“ unter den Umweltmagazinen.
Mit 100.000 Abonnenten ist es noch nicht so auflagenstark wie der größere
Vetter. Dafür ist es eines der Magazine in Deutschland, das komplett
von Werbeanzeigen frei ist. Nur auf der Rückseite des Heftes gibt
es jedes Mal eine „Gegenanzeige“, die gefürchtet sein
dürfte bei Unternehmen. Aktuell wird das Aida-Ruß-Kreuzfahrschiff
negativ beworben. Neun Tage Mittelmeerfahrt würden 2,3 Tonnen CO2 –Ausstoß pro
Person bedeuten. In einer anderen Gegenanzeige gerät Unilever ins
Visier. Für die Magarine „Rama“ und andere Sorten kauft
der Konzern drei Prozent der weltweiten Ernte an Palmöl. Dabei würden
Urwälder abgeholzt und Menschen vertrieben. Oder es kommen die Marken
des VW-Konzerns unter Kritik, weil er zuwenig investiert in spritsparende
Modelle und die effiziente „Blue Motion“ nur mit Aufpreis
erhältlich ist. www.greenpeace-magazin.de |