Warum? Für Wen? Wohin?


7
Jahre PDS Mecklenburg-Vorpommern in der Regierung

von Edeltraut Felfe, Erwin Kischel, Peter Kroh u.v.a.

Schkeuditz: GNN Verlag, 352 Seiten, brosch., 15 Euro

 

 

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

Peter Kroh: Zwei Studien zogen unterschiedliche Bilanzen

Gregor Putensen: Hoffähigkeit erlangt? Rezension

Klaus Höpke: Über das (Mit)Regieren von Linken im Land –am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns

 

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Schweriner Landtagsabgeordnete, Wissenschaftler, zumeist Mitglieder der PDS in politischer Verantwortung, Junge ohne Sicherheitsgurt und Ältere, deren Helme schon Dellen haben, Kollegen aus der Gewerk-schaft und von der SPD-Linken in Mecklenburg-Vorpommern analysieren, berichten, kritisieren, verteidigen, antworten, wägen Erreichtes, markieren Grenzen zum Gewünschten und befragen die Geschichte. Ein Seitenblick auf „Lehrjahre in Sachsen-Anhalt“ und auf kein „Meisterstück in Bonn“, aber Vorübungen in Berlin, vervollständigt die recht unterschiedlichen Perspektiven der Autoren.
Regierungsteilhabe verkommt zum Dogma, wenn eine sozialistische Partei immer weniger nach Bedingun-gen und Voraussetzungen für erfolgreiches Mitregieren im Interesse „derer da unten“ fragt. Das bisherige Kräfteverhältnis lässt einen Politikwechsel oder sozialistische Transformationsprojekte per Regierungsteilhabe in Bundesländern nicht zu, so ein Fazit. Dokumente aus der Partei vermitteln die Sorge, dass wir „vielleicht irgendwann so etabliert sind, dass wir nicht mehr gebraucht werden…“
Untersuchungen zu diversen Politikfeldern zeigen detailliert Fortschritte und Misserfolge seit 1998. Die Autorinnen und Autoren reflektieren auch Hoffnungen, die meinen, wenn ich mit Ausdauer und Klugheit eine Schuhbürste als Säugetier behandle, so wird sie schon irgendwann Milchdrüsen bekommen. Andere hingegen sind sich mit Friedrich Engels sicher: Das wird nicht sein. Schuhbürsten werden auch mit viel Regierungsgeschick keine Milch geben.

 

 

 

 

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