Wege
aus einer kranken Gesellschaft. Eine sozialpsychologische Untersuchung
Erich Fromm
Der große humanistische
Denker nimmt die westliche Konsumgesellschaft in kritischem
Augenschein.
»Glücklich sein
heißt immer neuere und bessere Waren konsumieren, sich
Musik, Filme, Vergnügen, Sex, Alkohol und Zigaretten einverleiben
Jedermann ist glücklich nur fühlt
er nichts, kann er nicht mehr vernünftig denken und kann
er nicht mehr lieben.«
Diese ernüchternde
Diagnose des »Patienten« Gesellschaft aus der Mitte
des vergangenen Jahrhunderts könnte zugleich Befund der
heutigen Zeit sein. In seiner sozialpsychologischen Untersuchung
unterzieht Erich Fromm die westliche Konsumgesellschaft einer
kritischen Bestandsaufnahme und erkennt in der Entfremdung des
Menschen von sich selbst und seinen Produkten die Wurzel für
eine immer schlimmere seelische Erkrankung. Doch es führen
auch Wege zur Genesung, die Fromm in seinen Vorschlägen
für wirtschaftliche, politische und kulturelle Neugestaltung
konkretisiert.